Crumold
Region: | Abagund |
Baron: | Illaen Crumold |
Residenz: | Burg Crumold |
Lehnsfolge: | Graf von Abagund |
Einwohner: | 3400 |
Freie: | gering |
Truppen: | Crumolds Wacht |
Lehen: | Junkertum Conneleigh (500) |
Orte: | Rodaschmund (450), Oykwerden (310)
Heidkryz, Torfhaus |
Tempel: | Boronstift (Crumolds Ruh) |
Burgen: | Crumold (Burg) (65)
Burg Sprützmoor |
Wege: | Großer Fluss, Rodasch, Reichsstraße 3 |
Besonderes: | Gundelwald |
Wappen: | Naturbild krummer Baum auf Silber |
Die Baronie Crumold gehört zur Grafschaft Abagund und war ehemals - zeitweilig umstritten - Teil der Grafschaft Bredenhag.
Inhaltsverzeichnis
Land und Leute
Wo das Land in den Niederungen des Großen Flusses zu feucht für die Felderwirtschaft ist, gar so manch tückisches Moorstück sich verbirgt, halten die Bauersleut vor allem Schafe und manch anderes Viehzeug. Seit einiger Zeit entnehmen sie beim Trocknen des Moores die Erdklumpen. Das ganze nennen sie Torfstechen und die getrockneten Fladen, der Torf, wird zum Heizen und Dämmen der Häuser genutzt.
In den Ortschaften leben neben den Bauersleut die Handwerker, die alles herstellen, was die Bauern selbst nicht herstellen können oder wollen und was dem Leben weitere Annehmlichkeiten über Speis und Kleidung hinaus bescheren kann. Natürlich sind sie es auch, die aus den Früchten der Felder erst die eigentlichen Zutaten der Küchenmägde bereiten oder andere Gegenstände herstellen. So mahlt der Müller das Korn, aus dem der Bäcker Brot backt. Der Meier macht den Käse, Schlachter und Metzger sorgen für die Wurst auf dem Brote und für den Festtagsbraten. Aus der Wolle und dem Flachs werden erst durch die Spinner, Weber, Schneider und Seiler die Planen, Kleider und Seile. Erst die Gerber, Schuster und Kirschner machen aus dem Fell des Viehs und des Wildes Schuhe, Jacken und die seltenen Pelze so wie das Leder, das in Werkzeugen und allerlei anderen Dingen Verwendung findet. Und der ehrwürdigen Handwerke sind da noch viele, Maurer, Dachdecker, Steinmetze, Grob- und Feinschmiede und noch viele mehr. So wird alles in allem eine Gemeinschaft, in der ein jeder seinen rechten göttergefälligen Platz inne hat.
Auch einige fahrende Händler gibt es, die gelegentlich übers Land kommen und Dinge aus fernen Gegenden feilbieten. Sie bringen Gewürze, feine Stoffe, Schmuck und vieles mehr, das in der Baronie selbst nicht hergestellt wird. Doch hat oftmals der einfache Bewohner Crumolds nicht die nötigen Taler, sich solchen Luxus leisten zu können. Vielmehr ist sein göttergefälliges Tagewerk von der Mühsal angefüllt, damit seine Familie genügend hat, um alle hungrigen Mäuler zu stopfen. Und so ist’s schon eine Besonderheit, wenn die Küchenmagd zur Bereitung des Festtagsbratens feine Kräuter aus dem Süden verwenden kann. Oder wenn der Hausherr seiner lieben Frau zum Hochzeitstag ein schönes mit fremdländischen Stickereien versehenes Kopftuch schenken kann, oder gar ein ganzes Kleid!
Crumold in der neuesten Zeit
Geheimnisvolles und Unheimliches
Wie bei fast allen uralten Familien wird auch dem Hause Crumold eine enge Verbindung mit den Feen nachgesagt. Ein unbedachter Fußtritt abseits der Wege soll im Gundelwald schon so manchen Wanderer sein Leben gekostet haben. Zwar ist das Betreten nicht allerorts verboten, doch wagt sich ohnehin kaum jemand tiefer in den Wald als unbedingt nötig. Dem Baron allerdings wird nachgesagt, dass er manchmal tagelang im Wald verschwindet, und niemand weiß genau, was er dort tut.
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