Burg Meilerring
Region: | Honinger Land |
Typ: | Kleine Burg |
Lehen: | Baronie Hohenfels |
Junker: | Sean Branwyn |
Einwohner: | 31 |
Besonderes: | Höhlen unter dem alten Wehrturm |
Auf dem gemeinhin als "Brocken" bekannten Felsen am Rande des Köhlertals liegt Burg Meilerring, der Stammsitz des Haus Branwyn. Trutzig und wehrhaft thront sie auf dem Felsplateau am Efferd-Rand der Baronie Hohenfels. Weithin sichtbar, wird hier Wacht über die Junkerdomäne Meilerring gehalten. Gut fünfzig Schritt hoch gelegen, ist sie für jeden Reisenden auf der Straße durch das Köhlertal schon von Weitem sichtbar. Erklimmt ein jener Wanderer das Plateau, eröffnet sich ihm eine spektakuläre Aussicht: Gen Firun die Wipfel des Lichterforst, gen Rahja die idyllische Weite des Köhlertals bis hin zum Dorf Bockrade und Praios entgegen der ferne und wohlbewachte Waller Forst. An klaren Tagen sind gar die Ausläufer der mächtigen Ingrakuppen zu erspähen.
Aus der Vogelperspektive betrachtet, bildet die Burg eine dreieckige Form. Dem breiten Wohngebäude steht der alte Wehrturm mittig gegenüber. Beide Gebäude sind mit wehrhaften Mauern verbunden, sodass auch der innenliegende Burghof an ein Dreieck erinnert.
Die Burg wirkt funktional, doch besticht sie durch markante Schönheit. Besonders der Ausblick über das weite Land lädt zum Verweilen ein und verleiht der Feste einen ganz eigenen Charme.
Historischer Abriss
Die heutige Burg entstand in mehreren Abschnitten, wobei das Datum der Grundsteinlegung im Nebel der Zeit verloren ging. Auch die Dokumente im ehrenwerten Honinger Archiv geben bislang keine Auskunft hierüber. Errichtet auf einem kleinen Höhlensystem mit einer Frischwasserquelle, stand der Turm in der Geschichte strategisch gut gelegen als äußere Grenzwacht der Baronie Hohenfels.
Unter dem früheren Junker Ardach Branwyn begann im Jahr 911 BF der mehrjährige Ausbau zur Burg. Bis dato hatte das Gebäude eine rein militärische Funktion. Mit der ausladenden, jedoch gut befestigten, Wohnanlage entstand stattlicher Wohnraum. Verbunden mit dem Wehrturm, erwuchs somit nach und nach die heutige Burg und wurde zum Stammsitz des Rittergeschlechts Branwyn.
Für die langjährigen Ausbau- und Erweiterungsarbeiten zogen zahlreiche Handwerker zum Brocken. Es entstand eine Ansammlung von Gehöften, damit jene Arbeiter beherbergt werden konnten. Hierin liegt der Ursprung des Weilers Meilersgrund, der bis auf den heutigen Tag das dörfliche Umfeld der Burg darstellt.
Besonderheiten
Um die Burg und ihre Bewohner mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen, wurde das Gut Köhlerstieg errichtet. Traditionell ist dieses der Familie Elbersfeld zur Bewirtschaftung anvertraut, auch wenn es vollständig zur Burg gehört und der Jurisdiktion des Junkers unterliegt.
Aktueller Wirt ist Gerobald Elbersfeld.
Unter dem Wehrturm befinden sich kleinere Aushöhlungen natürlichen Ursprunges. Diese sind einzig durch den Zugang im Boden des Turmes zugänglich und durchaus nutzbar. Durch das Gestein der Vorderhöhle fließt ein Felsquell, somit ist die Wasserversorgung gesichert.
Personen, die auf der Burg leben
Sean Branwyn, Junker
Lothur Branwyn, Alt-Junker
Etain Branwyn, Lothurs Eheweib
Tronde Steigleder, Kriegerin und Burghauptfrau
Hesaja Quellenbach, Medica und Secretaria
Thorgrimm, Sohn des Bartax, Schmied
Ogrimm, Sohn des Xeltosch, Schmied
3 Krieger
10 Waffenknechte
9 Bedienstete
Zeitweilig: Alderia Perainelieb, Geweihte der Peraine