Burg Jasalintir

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Burg Jasalintir
Region: Abagund
Typ: Mittlere Burg
Lehen: Steinvasallengut Schildwacht
Steinvasall: Haus Taladan
Einwohner: 40
Truppen: ca. 10
Befestigung: Kammburg mit Wehrturm
Schreine: Rahja
Angaben von: 1038
Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
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Wappen haus taladan.png


"Nie hätte ich gedacht, die Weiße Zinne wiederzusehen..."
(Mardred Taladan in der Heide vor Jasalintir, Praios 1038)


Lage

Am Ende des Heckenpfades und im Übergang der erhabenen Harnischheide zur Lanzenheide findet sich auf der weithin höchsten Anhöhe die alte Kammburg der Taladan. Umgeben von trutzigen Mauern deren Basis noch auf Befestigungen aus den dunklen Zeiten zurückgeht, erhebt sich auf einer langgestreckten umwehrten Aufschüttung die ehrwürdige Turmwacht. Im Schatten der vier Stockwerke messenden Weißen Zinne stehen niedrigere Wirtschaftsgebäude. Dem alten Wohnturm gegenüber wurde das Palatium der Taladan erst in den Jahrhunderten nach der Priesterkaiserzeit auf einer Erweiterung des Burgplateaus errichtet.


Befestigung und Gebäude

Weiße Zinne

Die Turmwacht stammt wie ein Teil der Ringmauer noch aus den dunklen Zeiten und wurde seitdem mehrmals erweitert und umgebaut, um den Anforderungen des aufstrebenden Steinvasallengeschlechts gerecht zu werden. Ihren Namen hat sie aufgrund des hellen Kalksteins erhalten, der in Praios' Geleit weithin sichtbar zu leuchten scheint. Erschlossen wird der runde Turm über eine Holztreppe in das 1.Geschoss. Hier findet sich die Halle mit Kamin und auch dem Zugang zu zwei niedrigen Lagerräumen und der eingemauerten Zisterne im massiven Turmsockel.
Die über der Halle liegenden Wohngeschosse bis hinauf zum Dach werden durch eine in der Außenmauer liegende schmale Treppenstiege erreicht. Im 2. und 3. Geschoss fanden ehemals sich Räume und Kemenaten für die Familie, Waffenknechte und Bedienstete. Heute leben die Taladan im Palatium und der Turm dient der Lanze Feenwacht als Unterkunft.
Die ursprüngliche Wehrplattform wurde zu diesem Zweck mit einem zusätzlichen Gemach überstellt. Der außenliegende Wehrgang wird nur selten benutzt.

Pallatium

Der kompakte Saalbau der Burg wurde erst in den Jahrzehnten nach der Grossen Flut errichtet und ist nun die Heimstatt der Familie. Obwohl bescheiden in den Abmessungen, bietet das Gebäude gewisse Annehmlichkeiten für die feinsinnige Familie. Die Ausstattung eines kleinen herrschaftlichen Baderaumes sowie die Bibliothek ist hervorzuheben.
Neben Küche und anderen Wirtschaftsräumen liegt die Hofstube im Erdgeschoss. Über eine breite Treppe im Inneren des Gebäudes wird der repräsentative Große Saal im Obergeschoss erreicht. Zu Innenhof und Weißer Zinne öffnet sich der Saal mit Arkadenfenstern und bietet besonders im Abendrot einen prächtigen Ausblick. Die Arkaden werden durch innenliegende Wandpfeiler unterbrochen auf denen die mächtigen Deckenbalken aufgesetzt sind. Die Balken überspannen den Großen Saal bis zur massiven Mantelmauer des Pallatiums und werden in der Mitte nur durch eine Reihe schlanker Steinpfeiler getragen. Die Balken sind von kundigen Handwerkern aufwändig mit Motiven aus der albernischen Feenwelt beschnitzt und ebenso wie die übrigen Wand- und Deckenflächen durch Malereien geschmückt. Jede Generation der Taladan versucht die Farben im Andenken an die Ahnen wieder aufzufrischen. Seit dem Ende des Albernia-Nordmarken Konflikts vereiteln allerdings die Ausgaben für den Wiederaufbau von Burg und Gestüt wie auch die Vermählung des Prinzen und die Kaiserinnenhochzeit alle dahin gehenden Versuche.

Nebengebäude und Gestüt

Die Nebengebäude dienen in der kargen Heidelandschaft überwiegend der Käserei und dem bekannten Gestüt. Nach den Anstrengungen der Familie und besonders Avana Taladans ist seit dem Neubeginn von 1032 die Linie der Jasalintirer mittlerweile wieder gesichert. In bescheidenem Maße werden leichte und mittelschwere Streitrösser überwiegend für den drausteiner Bedarf ausgebildet.

Tempel und Schreine

Der Rahjaschrein ist nicht mehr als eine massive, in die Ringmauern eingelassene Steinplatte, auf der das göttliche Gespann der lieblichen Göttin als verwittertes Relief dargestellt wird. Vor dem Relief befindet sich eine uralte Weete zum Tränken der Pferde, in die Niederschlagswasser von der Weißen Zinne und den Ringmauern eingeleitet wird.

Die Weete gilt auf Jasalintir schon seit langem als rahjageweiht und dient auch der überlieferten Hochzeitstradition der Taladan: Nach altem Brauch wählt das Brautpaar zwei Füllen aus der bescheidenen Herde der Jungtiere, tränkt sie gemeinsam und gibt ihnen Namen - als Zeichen für die Lebensfreude, Leidenschaft und Aufrichtigkeit ihrer Liebe.

Chronik

1036
Praios: Avana Taladan, Edle von Jasalintir verläßt die Burg, um als Hofdame der zukünftigen Prinzgemalin Talena nach Feenquell zu reisen.
1038
Praios: Mardred Taladan wird Burgvogt und zieht mit Familie und Getreuen von Burg Draustein in die Schildwacht.
Efferd: Feierlichkeiten zum Traviabund von Rondirai Mardhur und Rheged Taladan auf der Burg.
Sommer-Herbst: schon bald werden Mardreds Kinder - entgegen seinen Wünschen - auf die Drausteiner Pagenschule gesandt, auch Jaslina, seine Älteste beginnt im Traviamond ihre Ausbildung unter Bosper Ehrwald auf Draustein.
Herbst: nach der Ernte werden im Junkertum auf Geheiß von Rhéged Taladan begabte Leibeigene und Freie zum Waffendienst freigestellt.
1039
Sommer: nach einem Götterlauf mit Vorbereitungen auf den Feldzug übergibt Mardred die Burg an Rondirai Mardhûr.
22. Firun: Rondirai kommt mit ihrer Tochter Rondara nieder.
1040
Efferd: Rückkehr von Mardred Taladan nach Albernia, Übergabe der Vogtswürde durch Rondirai, sie kehrt nach Burg Draustein zurück und macht sich um die Drausteiner Pagen- und Knappenschule verdient.
Ende Peraine: nach Begebenheiten in Crumold verläßt Rhéged Taladan nach wenigen Tagen Draustein und entsendet die letzten Mitglieder der Lanze Feenwacht zur Burg in den Dienst seines Bruders.


Persönlichkeiten auf Burg Jasalintir

  • Mardred Taladan (*997 - Alter: 50), Burgvogt von Jasalintir bis Travia 1039 und ab Efferd 1040
  • seine Kinder: Jaslina, Talian, Rovena und Arwulf weilen ab 1038 auf Burg Draustein
  • Ysilda (*995 - Alter: 52), Schwester Walbirgs und Schwägerin von Mardred, fürsorgliche Ziehmutter von dessen Kindern und zuverlässige Ratgeberin
  • Tsaiane (*1008 - Alter: 39), schwangere Frau (RAH 1037) des toten Firnhold von Sichelsee, einem Waffenbruder von Mardred
  • Morcar Calad, Waffenmeister und Schwertgeselle nach Ni Uinin, Günstling des Barons, Waffenbruder von Mardred
  • Januk der Jäger, Kundschafter und seit vielen Jahren ein Gefährte Mardreds
  • Baodan Finsterlicht Zu Boron gegangen (*?-1039), stummer Waffenknecht aus Tobrien, Gefährte Mardreds, Fußstreithammer

Lanze Feenwacht

  • Harwin Heideblum (*994 - Alter: 53), Waffenknecht (Streitaxt und Schild), Freier seit Mendena (ehemaliger Grundhold)
  • Carrick Brock (*991 - Alter: 56), Kundschafter aus Bredenhag durch Lanzenmeister vor Praiosgericht gerettet (auf dem Feldzug den Bogenschützen zugeteilt)