Boron-Tempel von Hanufer

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Tempel des Raben zu Hanufer
Region: Abagund
Typ: Mittlerer Tempel
Gottheit: Boron
Ortschaft: Hanufer
Hüter des Raben: Narlos Rabenflug
Bewohner: 3

Angaben von: 1040
Betreuer: Niriansee

Der Boron-Tempel von Hanufer erinnert seine Besucher an eine Weisheit:


Nur die Vergänglichkeit ist Ewig.


Am Rande der Stadt Hanufer, jedoch innerhalb der Stadtmauern, liegt der Tempel des Herren über Tod und Schlaf. Es ist ein stiller Ort, dessen Bau alleine die Ruhe und Schwere ausstrahlt, die ihm angemessen ist. Weitläufig, wenn auch niedrig, die Wände aus dunklen Steinen ohne Verzierungen und mit wenigen Fenstern nur, so ruht dieses Gebäude geradezu nah des nördlichen Tores, hinter dem auch der Weg zum Boronsanger der Stadt beginnt, der eine halbe Stunde entfernt liegt.

Seit der Erbauung des Tempels mehr als zwanzig Jahren ist Vater Narlos Rabenflug, ein Diener Golgaris, hier der Hüter des Raben. Weiterhin verrichtet Herron von den Schwingen, ein Diener Bishdariels, an diesem Ort seit wenigen Jahren seinen Dienst, wie auch die Kaya Wilhynn, die erst seit kurzem in den Reihen der Marbo steht. Gemeinsam decken sie alle Belange ihres Herrn in der Stadt und der Region ab, wobei die Aufgabe der würdigen Bestattung sicher jene ist, die am ehesten nachgefragt wird.

Eine Auffälligkeit des Tempels ist das Tor, durch welches Gläubige und Besucher schreiten müssen um den Tempel zu betreten, eine schwere und düstere Arbeit gegossen aus Bronze. Der eine Flügel des großen Portals zeigt all die Grauen, welche die Nacht und das Totenreich bereit halten für jene, die den Herrn Boron nicht in ihrem Herzen willkommen heißen, der andere zeigt das Boronsrad und die beiden Aspekte des Gottes in den Raben Golgaris und Bishdariel. Ob aus Absicht, oder einer Laune des Gottes heraus, ist es nun so, dass sich der erstgenannte Flügel leicht öffnen lässt und der zweite schwer - und die Geweihten mögen ihre stillen Schlüsse daraus ziehen, welche Seite ein Besucher wählt.

Einmal im Inneren kommt man nach einem kleinen Vorraum und einigen Stufen abwärts in die Halle des Todes, dem dunklen und stillen Gewölbe, welches allen Gläubigen offen steht und neben der Weite sich zu verlieren - und so von der Welt abzuwenden - auch Schlafplätze bietet. Darunter liegt die Halle der Träume, welche über eine Wendeltreppe erreicht werden kann, jedoch nur den Geweihten offen steht. Wirtschaftsräume und die kleinen Kammern der ständigen Bewohner liegen dagegen im Erdgeschoss, wobei sich ihr Zugang dem Uneingeweihten nicht erschließt.