Asche auf uralten Steinen (1046)

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Die auf dieser Seite beschriebenen Ereignisse finden derisch im Jahr 1046 B.F. in der Grafschaft Abagund und irdisch im Jahr 2023 auf der Jugendburg Hessenstein statt.

Einstimmung

Cuil wusste nicht, wohin er sich wenden sollte. Die Orientierung hatte er sowieso schon vor Stunden verloren, aber seit er auch noch von seinen Kameraden getrennt worden war, war für ihn alles im Chaos versunken. Er hatte keine Ahnung mehr, wo sich die Kampflinie befand- wenn es sie denn noch gab- und wer nun wirklich auf welcher Seite stand.

Um ihn herum wurde immer noch sporadisch gekämpft, zumindest konnte er den Lärm noch hören. Jeder focht meist nur noch für sich selbst, starb, oder versuchte verzweifelt, seine Wunden zu versorgen. Cuil sah hier und da einige Banner und Wimpel, um die sich kleine Grüppchen geschart hatten. Sie versuchten, irgendwie in Sicherheit zu kommen, aber um die machte er einen großen Bogen. Immer wieder wurde er misstrauisch angeschaut. Freund oder Feind? Wer wusste das schon so genau? Am besten ging er einfach weiter und hoffte, dass das Gegenüber es ihm gleichtun würde. Was hatten sie sich nur dabei gedacht?

Im Gewirr der versprengten Truppen bahnte Cuil sich seinen Weg aus dem offenen Land in die bewaldeten Hügel. Hauptsache, Deckung. Einen Überblick verschaffen. Abwarten. Vielleicht traf er auf dem Weg zumindest ein vertrautes Gesicht. Gedanken an seine toten Gefährten kamen auf; er schluckte sie genauso hinunter wie die Wut auf alle, die dieses Gemetzel verschuldet hatten. Er fand niemanden mehr, der ihm bekannt vorkam.

Doch selbst im Wald fand Cuil keine Ruhe. Er hatte von hier keine Sicht mehr auf die Kämpfe in der Ebene. Außerdem konnte ihm überall jemand auflauern, eine rachsüchtige Klinge oder ein aufgelegter Pfeil hinter dem nächsten Baum auf ihn warten. Cuil stolperte noch eine Weile durch das Unterholz. Dann, plötzlich, erblickte er vor sich ein Licht…

Vorgeschichte und Hergang

1043 BF

1044 BF

  • Efferd: Bei einem schweren Brand wird der Ort Oykwerden in der Baronie Crumold verheert.
  • Boron: Der Peraineprediger Parinor tritt erstmals öffentlich auf und gewinnt schnell Anhänger. Kurz darauf kommt es zu ersten Tumulten.
  • Tsa: Baron Bedwyr ui Niamad lässt Parinor aus seiner Baronie werfen, mutmaßlich, um nach Ausschreitungen in Orbatal ähnliche Entgleisungen in Otterntal zu verhindern.
  • Phex: Die Mühle von Landsquell in der Baronie Otterntal wird bei einem Sturm zerstört.
  • Peraine: Bei mehreren Renegatenüberfällen in Crumold und Otterntal wird unter anderem ein Hilfszug der Perainekirche für Oykwerden attackiert; der Traviarimer Vogt kommt dabei ums Leben.
  • Ingerimm: Am Rande der Jubiläumsfeier von Landsquell wird der dortige Perainetempel bestohlen.
    Karte der Baronie Crumold

1045 BF

  • Rondra: Parinor wird in Bockshag dabei gesichtet, wie er eine Tierseuche heilt. Seine Popularität ist ungebrochen. Eine Gesandtschaft des Honinger Tempels erkundigt sich außerdem in Otterntal wegen eines angeblichen Übergriffs auf den Geweihten im Tsa.
  • Boron: Ein mysteriöser, sogenannter “Blauer Ritter” stört die Arbeit von Steuereintreibern in Crumold und bedroht einen von ihnen mit der Waffe.
  • Hesinde: Nach der Gefangennahme und Hinrichtung eines Renegaten in Utengund ermorden unbekannte Täter die gesamte Familie mutmaßlicher Verräter brutal und legt die Leichen auf dem Dorfplatz ab.
  • Phex:
    • Zwischen Gräflich Abagund und Crumold werden vermehrt gut organisierte Renegatenbanden bei Überfällen gesichtet. Der Crumolder Adel schweigt, auf Gräflich Abagunder Seite zeigt man sich beunruhigt.
    • Parinor zieht mittlerweile mit einigen Anhängern durch das Land. In Maradom wirkt er ein Perainewunder, wodurch verdorbenes Saatgut in einem Speicher geheilt wird.
    • Bedwyr ui Niamad zeigt sich verstimmt ob der Nachrichten aus Maradom. Sein Rauswurf Parinors wird nach wie vor diskutiert, allerdings sind dazu mittlerweile zuviele Gerüchte im Umlauf, als dass ein echtes Urteil darüber noch möglich wäre.
  • Rahja: Ein Aussteiger berichtet davon, dass die heutigen Renegaten vom Pfad der Blauen Füchse abgekommen seien, von kürzlichen "Säuberungen" in ihren Reihen und warnt vor dem Einfluss der "Stimme des freien Albernias". Kurz darauf wird er ermordet aufgefunden.

1046 BF

  • Praios: Parinor befindet sich mittlerweile im Abagund und wandert von Orbatal bis Niriansee. In Orbatal wird er, zumal er seine aufrührerischen Reden abgelegt hat und als Wunderwirker bekannt ist, trotz der früheren Ausschreitungen begeistert empfangen.
  • Anfang Rondra: Eine aus Crumold kommende Renegatenhorde überfällt den Ort Thilanmoor und belagert die dortige Burg. Der sogenannte "Blaue Ritter" tritt wieder auf; er führt die Truppe an und ruft das "Freie Königreich Albernia" aus. Graf Cullyn reitet mit seinen Drachenreitern sofort los und vertreibt die Angreifer; Der alte Junker von Thilanmoor stirbt ehrenhaft im Gefecht. Der Graf verfolgt die Renegaten vorerst nur bis zur Baroniegrenze, kehrt nach Utengund zurück und ruft selbstbewusst zur "Großen Fuchsjagd in den Crumolder Wäldern".
  • Mitte Rondra: Der gräfliche Heerbann marschiert in das Niemandsland zwischen Gräflich Abagund und Crumold. Aufgrund des nahen Treffens der Besten ist er größer als erwartet.
  • 15. Rondra: Die Gräflichen geraten im Thilanmoor auf Crumolder Seite in einen Hinterhalt der Renegaten. Diese sind plötzlich um ein Vielfaches zahlreicher als noch bei Burg Ebersprung. Es kommt zu einem Gefecht, bei dem beide Seiten von der Stärke der jeweils anderen überrascht werden. Die Anführer verlieren schnell den Überblick und das Gefecht zerfasert sich in einzelne Scharmützel über das gesamte Gebiet. Am Abend retten sich Versprengte beider Seiten in das Waldgebiet nordöstlich des Gundelwaldes.

Ausgewählte Anwesende

Adlige und Knappen

Anrede Name Region Rang Titel
Hohe Dame Wappen der Ritter der WachtRitter Rilaie Achem Grafschaft Abagund Ritterin (Niederadel) Landlos
Hochgeborene Frau Vögtin Wappen des Hauses Albenbluth-Lichtenhof Ritter Laria von Albenbluth-Lichtenhof Grafschaft Winhall Vogt (Hochadel) Vögtin von Gräflich Neuwiallsburg
Seine Hochgeboren Wappen der Bennain von Madagund Tronde ui Bennain Grafschaft Abagund Junker (Niederadel) Junker von Madagund
Hoher Herr Wappen des Hauses CaloinRitter Enda ui Caloin Grafschaft Abagund Ritter (Niederadel) Vogt von Beornfirn
Seine Hochgeboren Wappen des Hauses CrumoldRitter Annlair Crumold Grafschaft Abagund Kanzler des Abagund Landlos
Seine Wohlgeborene Gnaden Wappen des Golgaritenordens Geweiht Ravian von Darresand Reisend Geweihtes Kind eines Junkers (Niederadel) Landlos
Ihre Wohlgeboren Wappen des Hauses Ferghal Ethilie ni Ferghal Grafschaft Honingen Edle (Niederadel) Edle von Clachoven
Hohe Dame Wappen des Hauses Granna Keara ni Granna Grafschaft Abagund Secretaria Gefolge von Gilia ni Niamad
Seine Wohlgeboren Wappen des Hauses GrannaRitter Rondric ui Granna Grafschaft Abagund Junker (Niederadel) Junker von Thilanmoor
Seine Hochgeboren Wappen des Hauses Hahnentritt Travian von Hahnentritt Reisend Baron (Hochadel) Adliger aus Garetien
Hochgeborener Herr Vogt Wappen des Hauses HeckendornRitter Jaran von Heckendorn Grafschaft Bredenhag Vogt (Hochadel) Vogt von Gräflich Bredenhag
Ihre Hochgeboren Wappen des Hauses Hohenfels Praiolynna von Hohenfels Grafschaft Honingen Knappin (Hochadel) Baronin von Hohenfels
Hochgeborener Herr Vogt Wappen des Hauses IarlaithRitter Cormac Iarlaith Grafschaft Winhall Vogt (Hochadel) Vogt von Windehag
Seine Wohlgeboren Wappen des Hauses JarvikRitter Lowin ui Jarvik Grafschaft Großer Fluss Ritter (Niederadel) Landlos
Seine Wohlgeboren Wappen des Hauses Marnion Iormac Marnion Grafschaft Großer Fluss Knappe (Niederadel) Landlos
Seine Hochwohlgeboren Wappen des Hauses NiamadRitter Cullyn ui Niamad Grafschaft Abagund Graf (Hochadel) Graf des Abagund, höchstrangiger anwesender Adliger
Hochgeborene Frau Vögtin Wappen des Hauses NiamadRitter Gilia ni Niamad Grafschaft Abagund Vogt (Hochadel) Vögtin von Gräflich Abagund
Hochgeborener Herr Vogt Ritter Rhuis zu Rhiannod Grafschaft Großer Fluss Vogt (Hochadel) Vogt von Weidenau
Seine Wohlgeboren Lormach ui Rhuis Grafschaft Großer Fluss Kind eines Vogts im Baronsrang (Hochadel) Landlos
Seine Wohlgeboren Wappen des Hauses SkardhRitter Brandon ui Skardh Reisend Ritter (Niederadel) Landlos
Edler Herr Wappen des Hauses TaladanRitter Mardred Taladan Grafschaft Abagund Dienstritter (Niederadel) Burgvogt der Burg Jasalintir
Junge Dame Wappen des Hauses Taladan Rovena Taladan Grafschaft Bredenhag Knappin (Freie) Landlos
Ihre Wohlgeboren Wappen des Hauses TaldairRitter Rondraine ni Taldair Grafschaft Bredenhag Ritterin (Niederadel) Ritterin von Wolfswald
Hohe Dame Wappen des Hauses TuracaRitter Meriyana Turaca Grafschaft Abagund Ritter (Niederadel) Landlos
Hochwürden Wappen des Hauses Turaca Geweiht Zu Boron gegangen Selmada Turaca Grafschaft Abagund Äbtissin Herrin des Klosters Swendhain und seiner Lande

Nichtadlige

Anrede Name Region Profession / Position Gefolge
Du Baltram Leuenward Grafschaft Abagund Waffenknecht Gefolge von Mardred Taladan
Du Bastian Reisend Schüler von Efferlill Seehoff Gefolge von Brandon ui Skardh
Du Hylgwen Merydian Reisend Peraineakoluthin Gefolge von Parinor
Du Brisais Reisend Bardin Gefolge von Ethilie ni Ferghal
Du Eolyn ni Aella Grafschaft Großer Fluss Magd Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Du Rowaen Baernhold Grafschaft Abagund Waffenknecht Gefolge von Enda ui Caloin
Du Geronimo ba Devil Reisend Edelknecht Gefolge von Enda ui Caloin
Du Dalia Grafschaft Abagund Waffenmagd Gefolge von Enda ui Caloin
Du Brendan ui Daran Grafschaft Großer Fluss Waffenknecht Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Du Cethern ui Falrun Grafschaft Bredenhag Heckenreiter Gefolge von Jaran von Heckendorn
Du Gwynna Faeleigh Reisend Schützin Gefolge von Brandon ui Skardh
Herr Wappen der Drachenreiter Ronwar ui Dareal Grafschaft Abagund Krieger, Weibel (Drachenreiter) Gefolge von Cullyn ui Niamad
Du Alviana Graugard Grafschaft Winhall Gattin eines Vogts im Baronsrang (Hochadel) Gefolge von Cormac Iarlaith
Du Faraldir Reisend Kaufmann und Heiler Reist mit Kissa
Du Gernot von Westak Grafschaft Abagund Krieger Gefolge von Illaen Crumold
Du Cethan Grafschaft Bredenhag Heckenreiter Gefolge von Jaran von Heckendorn
Du Nuri Nebelhorn Reisend Streunerin Reist allein
Ihre Ehren Zu Boron gegangen Teria ni Gollan Grafschaft Abagund Peraineakoluthin Teil des gräflichen Heerbanns
Du Ulfert Inveric Reisend Perainegläubiger Gefolge von Parinor
Du Feruja saba Iphemia Reisend Kriegerin Gefolge von Brandon ui Skardh
Du Wappen der Drachenreiter Mara Grafschaft Abagund Pferdemagd (Drachenreiter) Gefolge von Cullyn ui Niamad
Du Fiennàn vom Sternenweiher Reisend Druide Reist allein
Du Vivienne Firuwen Vikaglenn Grafschaft Abagund Wildhüterin Gefolge von Illaen Crumold
Du Gaelwic Grafschaft Abagund Waffenschmied Gefolge von Cullyn ui Niamad
Seine Gnaden Geweiht Rondrian von Falkenwacht Grafschaft Abagund Golgarit Gefolge von Illaen Crumold
Herr Adran Gerdenwald Grafschaft Honingen Jagdmeister von Clachoven Gefolge von Ethilie ni Ferghal
Ihre Ehren Zu Boron gegangen Peraiadne Grafschaft Abagund Peraineakoluthin Gefolge von Selmada Turaca
Herr Wappen der Havener Flussgarde Morgan Glen-Sidhe Grafschaft Abagund Weibel (Flussgarde) Reist mit Untergebenen
Du Albarius Graustab Grafschaft Bredenhag Druide Gefolge von Jaran von Heckendorn
Gelehrte Dame Liann Grubschmitt Reisend Magierin (Drakonia) Gefolge von Brandon ui Skardh
Seine Gnaden Geweiht Sereno von Güldenfeldt Reisend Praiosgeweihter Gefolge von Travian von Hahnentritt
Du Seniyad Iradortas Grafschaft Großer Fluss Söldner Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Frau Wappen der Drachenreiter Naena ni Granna Grafschaft Abagund Weibelin (Drachenreiter) Gefolge von Cullyn ui Niamad
Du Fenya ni Ismay Grafschaft Großer Fluss Ceoladir Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Du Kissa Reisend Skaldin der Darpatbullen Reist mit Faraldir
Seine Gnaden Geweiht Parinor Reisend Perainegeweihter Reist mit Pilgergruppe
Du Niall Grafschaft Abagund Knecht, Diener Gefolge von Cullyn ui Niamad
Herr Wappen der Havener Flussgarde Galen Kolbner Grafschaft Abagund Gardist (Flussgarde) Gefolge von Morgan Glen-Sidhe
Herr Wappen der Havener Flussgarde Kienan Caradsìthe Grafschaft Abagund Gardist (Flussgarde) Gefolge von Morgan Glen-Sidhe
Du Efferlill Seehoff Reisend Schreiberin, Lehrerin Gefolge von Brandon ui Skardh
Ihre Ehren Hesinja Vialligh Reisend Hesindeakoluthin Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Du Aedin ap Waldemyr Grafschaft Großer Fluss Soldat Gefolge von Rhuis zu Rhiannod
Du Wappen der Drachenreiter Bran Holtwain Grafschaft Abagund Gardist (Drachenreiter) Gefolge von Cullyn ui Niamad
Du Galvin Lothar vom Weidenturm Reisend Waffenknecht Gefolge von Brandon ui Skardh
Du Mutter Peranja Grafschaft Abagund Örtliche Kräuterfrau Passantin
Seine Ehren Zu Boron gegangen Rigan Grafschaft Abagund Peraineakoluth Gefolge von Selmada Turaca
Du Riannon Steinbrück Grafschaft Abagund Totengräberin Teil des gräflichen Heerbanns
Frau Wappen der Havener Flussgarde Catlin Windfeld Grafschaft Abagund Gardistin (Flussgarde) Gefolge von Morgan Glen-Sidhe
Du Glynis Ziegelbrenner Reisend Perainegläubige Gefolge von Parinor
Frau Wappen der Havener Flussgarde Niamh Windfeld Grafschaft Abagund Gardistin (Flussgarde) Gefolge von Morgan Glen-Sidhe
Du Gwyndan Wolfman Havena Söldner Gefolge von Gilia ni Niamad
Du Naena Wolfman Havena Heilerin Gefolge von Gilia ni Niamad
Du Turvin Hollbeerer Grafschaft Abagund Waffenknecht Gefolge von Rondric ui Granna

Einige Feinde der Gräflichen

Anrede Name Profession / Position
Hoher Herr Wappen des sogenannten Blauen RittersRitter Ilaen ui Llud Renegatenführer
Du Zu Boron gegangen Finnian Wolfszahn Räuber
Du Zu Boron gegangen Tizzo Triforica Söldnerführer
Frau Wappen der Havener Flussgarde Meriwen Wolfshaar Desertierte Gardistin (Flussgarde)
Gelehrte Dame Trogara aus Andergast Kampfmagierin
Dom Zu Boron gegangen Ascanio di Montiano Attentäter

Gerüchte

  • Ich habe gehört, die Eltern von Galvin vom Weidenturm waren bis zuletzt Parteigänger von Jast Irian Crumold. So sind sie wohl auch an ihren Titel gekommen. Kein Wunder, dass die Crumolds sie nach dem Tod des Ritters fallen gelassen haben. Wie der junge Galvin wohl ‘drauf ist? Seine Knappschaft soll er ja zumindest zuende gebracht haben!
  • Der Skardh-Ritter muss auf seiner Heckenzeit ordentlich Geld gescheffelt haben, wenn er sich ein solch stattliches Gefolge leisten kann. Da kann sich so mancher Baron hierzulande eine Scheibe von abschneiden!
  • Diese schwarze Unglückskrähe von einer Totengräberin soll bei dem Vorfall bei der Einweihung des Golgari Schreins auf Crumolds Auen dabeigewesen sein. Etliche arme Leute haben dort ihre Köpfe verloren... Man sagt, die olle Riannon köpfte dort nicht nur die Toten, bevor sie die unter die Erde bringt, wie sie's immer tut, sondern soll mit ihrem Spaten auch auf die Lebenden losgegangen sein. Völlig verrückt das Weib! Ist vermutlich alles ihre Schuld...
  • Hochgeboren Jaran von Heckendorn, Vogt von Gräflich Bredenhag, Junker zu Heckenwacht und Weißer Löwe, reist im Auftrag seiner Hochwohlgeboren, Graf Arlan Stepahan.
  • Jaran von Heckendorn will seine Tochter Branwen von Heckendorn zugunsten seiner Kinder von Furgund von Hallberg enterben.
  • Jaran von Heckendorn hat sich mit seinem Herrn, dem Grafen des Bredenhag, überworfen und trachtet nach noch mehr Macht und Einfluss.
  • Jaran von Heckendorn will Allem entsagen und sein Leben Boron weihen.
  • Rovena Taladan, Knappin am Grafenhof in Bredenhag, verurteilt ihren Vater, weil er sich in der Vergangenheit seinen ritterlichen Pflichten nicht ausreichend gewidmet hat.
  • Rovena Taladan, Knappin am Grafenhof in Bredenhag, fühlt sich zu Furwin Falkraun (ebenfalls Knappe am Grafenhof) hingezogen.
  • Brendan ui Daran vermeint manchmal im Bierschaum einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Er sagt, es ist der Flussvater, der dann durch ihn spricht...? Vielleicht hat er aber auch einfach nicht alle Latten am Zaun...

Wesentliche Ereignisse

15. Rondra

  • Die gräflichen Streiter schlagen sich in kleinen Trüppchen durch die Crumolder Wälder und geraten dabei immer wieder mit Renegaten aneinander, die im Dickicht unbarmherzig Jagd auf die Waffentreuen des Grafen machen. Es wird klar, dass einige von ihnen fanatische Anhänger ihrer Idee eines "freien Albernias" sind und bereit wären, für diese Idee zu sterben. Ebenso müsen die Gräflichen feststellen, dass ihre Feinde nicht davor zurückschrecken, ihre eigenen Verwundeten als Köder für Hinterhalte zu benutzen. Erste Hinweise deuten an, dass unter ihnen nicht nur frühere Blaue Füchse und heutige Räuber, sondern auch Horasier sind.
  • Die Gräflichen stoßen im Wald unvermittelt auf das Kloster Swendheim, dessen Existenz für alle Beteiligten überraschend ist. Es ist von Rankenhecken überzogen, die sich nur langsam zurückziehen. Interessanterweise kennen selbst die Renegaten, die seit Monaten hier im Wald lagern, das Gemäuer nicht. Die Streiter des Grafen nehmen das Kloster in Besitz und die Renegaten beginnen, dieses einzukreisen und zu belauern. Teile einer horasischen Söldnereinheit treffen ein und verstärken die Reihen der Belagerer. Spät am Abend kommt es zu einem Gefangenenaustausch, während dessen die Renegaten Schmählieder auf die Havena-Flussgarde absingen.
  • Das Kloster ist auch im Inneren von Rankenhecken durchzogen, die sich allmählich auflösen. Neben einem Schrein an Swend ui Gormur und dessen Grab wird auch das Refektorium gefunden. Alles wirkt, als sei der Ort in Eile gerade erst verlassen worden.
  • Kurz darauf dringen die Gräflichen in die Kapelle des Klosters vor und finden einige überlebende Klosterbewohner, die jedoch rapide altern und bald zu Staub zerfallen. Einzig bei der Äbtissin Selmada Turaca scheint dieser Vorgang langsamer abzulaufen, doch aufgrund ihres Entrückungszustandes ist wenig Brauchbares aus ihr herauszubekommen. Das in die Rankenhecke eingewachsene Gesicht von Selmadas Schülerin wirft Fragen auf. Einige Streiter wähnen sich im Zentrum einer namenlosen, dämonischen, feeischen oder anderweitig magischen Verschwörung und misstrauen Selmada.
  • Im Scriptorium des Klosters werden zahlreiche Dokumente gefunden. Die Aufzeichnungen reißen im Jahr 739 BF plötzlich ab. Nahe des Heiligenschreins treten außerdem immer wieder Visionsgestalten aus der Vergangenheit des Klosters auf. Allmählich wird klar, dass in Swendheim ein altes Übel verwahrt wurde und sich seinerzeit ein kaiserlicher Statthalter sehr für dieses Artefakt interessierte. Außerdem zeigt sich ein Konflikt zwischen der pragmatischen Selmada von einst und ihrer eher mystischen Schülern Therbûna.
  • Tief in der Nacht kommt es zu einem Mordanschlag: Eine Peraineakoluthin aus dem gräflichen Gefolge wird tot im Kloster aufgefunden, ein Täter ist nicht auszumachen.

16. Rondra

Vormittag

  • Die horasischen Söldner unter Tizzo Triforica marschieren vor dem Klostertor auf und erkundigen sich nach dem Grafen. Als ihnen mitgeteilt wird, dass dieser nicht im Kloster weilt, brechen sie auf, um ihn zu jagen.
  • Es gelingt Annlair Crumold, dem gräflichen Kanzler, sich verwundet zum Kloster durchzuschlagen. Er berichtet von einem Überfall der Renegaten auf ein provisorisches Lager des Grafen am frühen Morgen. Cullyn ui Niamad sei in Gefangenschaft geraten, sein Banner verloren gegangen. Dies kann folglich nicht das Werk der Horasier sein, die gerade erst aufgebrochen sind.
  • Mehrere Abteilungen der Gräflichen wagen einen Ausbruch aus dem Kloster. Eine gemischte Truppe aus Havena-Flussgarde und Vasallen des Hauses Stepahan kann den gräflichen Bannerträger finden und in Sicherheit bringen. Sie erfahren, dass der sogenannte "Blaue Ritter" den Grafen gefangen hält. Anscheinend will er sich in Kürze mit Verstärkung unterhalb des Klosters treffen. Die Gruppe kann ferner einige Renegaten im Wald stellen, während das Aufgebot des Vogtes von Weidenau ihre Flanke sichert. Das gräfliche Banner wird zurückerobert. Außerdem gelingt es den Streitern, den bekannten Crumolder Banditen Finnian Wolfszahn zur Strecke zu bringen. Rondraine ni Taldair wird bei dem Gefecht schwer verwundet. Eine weitere Gruppe unter Führung des garetischen Adligen Travian von Hahnentritt kann weitere Renegaten aufreiben, die eigentlich den Weidenauern in den Rücken hatten fallen wollen.

Nachmittag

  • Im Kloster stellt sich heraus, dass das verwahrte Artefakt ein Dolch war, der jedoch verschwunden ist und mutmaßlich gestohlen wurde.
  • Nach einer Lagebesprechung rücken die Gräflichen erneut aus, um den Blauen Ritter abzufangen, bevor er sich mit seinen Entsatztruppen vereinigen kann. Es gelingt ihnen, dessen Kerntruppe auf einer Waldlichtung in einen Hinterhalt zu locken und zu umzingeln. Als sich ein blutiges Gemetzel anbahnt und die ersten Renegaten fallen, unterbindet der Blaue Ritter die Kämpfe und gibt sich als Ilaen ui Llud zu erkennen. Er fordert seinen Gefangenen, Graf Cullyn, auf, einen Stellvertreter für ein rondrianisches Duell auszuwählen. Der Graf willigt ein und Mardred Taladan gelingt es, den Blauen Ritter im Zweikampf zu bezwingen, woraufhin sich dieser mit seiner Truppe in Gefangenschaft begibt.
  • Dunvallo Crumold-Conneleigh, der bisher unter dem Pseudonym "Stimme des freien Albernias" in diversen Pamphleten auftrat, wird als Hintermann und Finanzier der Renegaten entlarvt, als Ilaen ui Llud dessen Klarnamen nennt.
  • Zurück im Kloster fällt der Graf bald einem Attentat zum Opfer: Ein Almadaner namens Ascanio di Montanio hatte sich in den gräflichen Heerbann eingeschlichen und den dämonischen Dolch schon am Vortag aus der Verwahrung des Klosters entwendet. Die dämonische Macht der Duglumskralle belegt den Grafen mit der unheilbaren und todbringenden Duglumspest. Seine Schwester Gilia ni Niamad, die bislang das Sagen in der Klosterbesatzung gehabt hatte, bricht daraufhin weinend zusammen. Auch Morgan Glen-Sidhe und Fiennan vom Sternweiher werden von dem Dolch infiziert, bevor die Waffe in Verwahrung genommen werden kann.
  • Gleichzeitig berennen die Renegaten unter Führung der Horasier das Klostertor, um Ilaen ui Llud zu befreien. Als Tizzo Triforicas Versuch, die Gräflichen durch die grausame Hinrichtung eines Drachenreiters zu einem Ausfall zu provozieren, fehlschlägt, kommt eine Kampfmagierin zum Einsatz, die das Tor mittels ORCANOSPHAERO aufsprengt. Der Angriff kann aber unter Aufwendung der letzten Kräfte zurückgeschlagen werden. Keine Seite hat die Kraft, eine Entscheidung zu erzwingen.
  • Kurz darauf trifft Parinor mit einigen Pilgern am Kloster ein und macht sich ein Bild von der Situation. Er behauptet, von vagen Hinweisen Peraines an diesen Ort geführt worden zu sein. Es gelingt ihm, den Grafen und die beiden anderen Infizierten mit Peraines Macht von der Duglumspest zu heilen. Selmada Turaca spürt die Anwesenheit Parinors und lässt sich zu ihm geleiten. Der Geweihte nimmt der Äbtissin noch einmal die Beichte ab, bevor sie schließlich zu Boron geht- nicht jedoch, ohne Parinor zuvor das Kloster und ihre Wacht über den Dolch anzuvertrauen.
  • Während Parinor sich im Zustand höchster Entrückung das Kloster zeigen lässt, lassen seine Jünger nichts unversucht, die anwesenden Gräflichen davon zu überzeugen, dass Parinor unzweifelhaft als neuer Abt des Klosters eingesetzt werden müsse. Die Streiter des Grafen sind jedoch aufgrund Prainors früherer Predigten nicht dazu aufgelegt, diesem Ansinnen nachzukommen.
  • Sereno von Güldenfeldt, ein anwesender Praiosgeweihter, befragt Parinor ausgiebig zu seinen früheren Reden, Gerüchten, die zu ihm im Umlauf sind und zu dem Umstand, dass schon der erste Abt des Klosters einst Parinor hieß. Parinor stellt sich dem Verhör und gibt zu, dass seine Predigten aufrührerisch verstanden worden sein könnten, verwehrt sich aber erbittert gegen jeden Vorwurf des schädlich Hämmerns an Alverans Mauern: Er habe stets nur die zwölfgöttliche Ordnung gepredigt und eingefordert, daran sei kein Fehl zu finden. Sereno von Güldenfeldt führt Parinor in die Klosterkapelle und verhört ihn erneut unter Anwendung des Wortes der Wahrheit und des Eidsegens. Parinor unterzieht sich auch dieser Prozedur und beantwortet unter Eid erneut alle Fragen des Praiosgeweihten und des Grafen. Sereno kommt zu dem Schluss, dass er keine Lüge erkennen könne, gibt sich aber dennoch nicht zufrieden. Der Praiosgeweihte vermutet nach wie vor, dass Parinor mit dem Namenlosen im Bunde sein könnte und ein Häretiker sei. Da Parinor sich beharrlich weigert, sich grundlegend von seinen früheren Predigten zu distanzieren, bleibt die Lage angespannt. Zwischen Parinor und Sereno kommt es in den Abendstunden wiederholt zu feindseligen Diskussionen, in denen die beiden sich gegenseitig die Verletzung der Gebote der jeweils anderen Kirche vorwerfen.
  • Graf Cullyn ruft die Anwesenden zum Baihir und lässt sich dazu beraten, was mit Dolch und Kloster passieren solle.

Abend

  • Während der Beratungen argumentieren Parinor und seine Pilger verbissen gegen den versammelten Adel, der ebenso vehement und geschlossen den letzten Willen Selmadas anficht. Die Gräflichen stützen sich unter anderem auf eine Klausel der Schenkungsurkunde, wonach der Perainekirche das Land zur Pflege überlassen wurde. Diese Pflicht sei vernachlässigt worden. Parinor argumentiert, dass die Entrückung des Klosters notwendig gewesen sei, um einen schon damals drohenden Diebstahl des Dolches zu verhindern. Besonders Sereno von Güldenfeldt, Laria von Albenbluth-Lichtenhof und Meriyana Turaca sprechen sich gegen Parinor als Abt aus. Hesinja Vialligh und Albarius Graustab geben hingegen Einschätzungen ab, die die Stellung der Perainepilger stärken.
  • Schlussendlich beschließt der Graf, dem Kloster sämtliches Land abzuerkennen und das Gemäuer selbst an Glenna Crumold als Äbtissin zu übergeben. Nach 24 Götterläufen soll das Kloster jedoch wieder in den Besitz der Grafschaft übergehen. Parinor und seine Begleiter sind zutiefst empört von der Entscheidung des Grafen und der mutmaßlichen Vetternwirtschaft, die hier vom Adel betrieben würde, zumal die neue Äbtissin sowohl mit dem gräflichen Kanzler als auch dem örtlichen Baron verwandt ist.
  • Die Duglumskralle soll nach Honingen gebracht werden, damit sich die dortige Geweihtenschaft damit befassen kann. Da der Streit zwischen Sereno und Parinor nicht begelegt werden kann, übernimmt Ravian von Darresand auf Vermittlung Hesinja Viallighs die Obhut über den Dolch und dessen Transport. Er wird auf seinem Weg von zahlreichen Begleitern bewacht werden.

Zitate

Aber ja, natürlich! Das Kloster ist aus einer Globule gefallen!
(Eingebung des Sereno von Güldenfeldt, im Klosterhof Swendheims, am Abend des 15. Rondra 1046 BF)


Schon wieder Alarm?!
(Vielgehörter Ausruf, im Klosterhof Swendheims, am späten Abend des 15. Rondra 1046 BF)


Und dann wollte diese Äbtissin noch, dass wir in der Kapelle beten! Das habe ich aber mal bestimmt nicht gemacht!
(Travian von Hahnentritt beim Frühmahl, im Refektorium Swendheims, am Morgen des 16. Rondra 1046 BF)


So, und an DIE hängst du dich jetzt mal dran!
(Rhuis zu Rhiannod zu Iormac Marnion, zu Praiolynna von Hohenfels schauend, im Klosterhof Swendheims, am Vormittag des 16. Rondra 1046 BF)


Dankt nicht mir, dankt der Herrin Peraine!
(Parinor, nachdem Morgan Glen-Sidhe ihm für seine Wunderheilung dankte, im Klosterhof Swendheims, am Nachmittag des 16. Rondra 1046 BF)


Nein, das bin ich nicht!
(Parinor unter Eidsegen auf die Frage, ob er mit dem Namenlosen im Bunde sei, während seines Verhörs in der Kapelle Swendheims, am Nachmittag des 16. Rondra 1046 BF)


Das Kloster wurde entrückt, um einen drohenden Diebstahl des Dolches abzuwenden! Das könnt ihr doch jetzt der Klostergemeinde nicht ernsthaft vorwerfen!
(Parinor zum versammelten Adel, während des gräflichen Baihirs zu Swendheim, am Abend des 16. Rondra 1046 BF)


(...) Travian von Hahnentritt und seine Gnaden Sereno von Güldenfeldt werden gebeten, das Artefakt zur Peraine-Kirche nach Honingen zu bringen und es dieser mit der Maßgabe zu übergeben, dass sie sich mit der Praios-Kirche über den Verbleib und Verfügung des Artefaktes einvernehmlich einigen mögen. (...) In tiefer Verehrung des Heldengrafen Rhodin ui Harrad und zur Sicherung der Verehrung der Herrin Peraine an diesem Ort verfüge ich, Graf Cullyn ui Niamad, Folgendes: Das Klostergemäuer Swendheim sei für zweimal zwölf Götterläufe in die Obhut und zur Nutzung der Peraine-Kirche gegeben. Das umliegende Land soll von dem Baron von Crumold oder seinen Nachfahren behütet und gesichert werden. Der Baron von Crumold wird damit auch für den Schutz des Klosters in die Pflicht genommen. Als Äbtissin sei die Peraine-Geweihte Glenna Crumold benannt. (...)
(Graf Cullyn ui Niamad Wappen des Hauses Niamad, zum Ende des gräflichen Baihirs zu Swendheim, am Abend des 16. Rondra 1046 BF)


Folgen

(FOLGT)

Verwandte Quellen

  • Havena-Fanfare 61:
    • Erlebt Baron Bedwyr jetzt sein grünes Wunder?
    • Was ist nur los in Crumold?
    • Wölfe unter Füchsen
  • Havena-Fanfare 62:
    • Räubergesindel im Abagund
    • Das Wunder von Maradom
    • Argwohn in Otterntal
  • Havena-Fanfare 63:
    • Renegaten! – Ein Überläufer packt aus
    • Parinor wandert ins Abagund
    • Junkergut von Räubern angegriffen, Graf ruft zur Jagd!
    • Die Schlacht im Thilanmoor
    • Ein neues altes Kloster in Crumold?!
    • Stimmen aus Swendhain
    • Quo vadis, Parinor?
  • Havena-Fanfare 64:
    • (FOLGT)

Verwandte Artikel

Einladung und Anmeldung

Einladung: Einladung Albernia 2023.pdf
Anmeldung: Anmeldung Albernia 2023.pdf (Über die Orga auch als .docx zum Ausfüllen erhältlich)