Aran
Region: | Winhaller Land | |||||||||||||||||||||||
Typ: | Dorf | |||||||||||||||||||||||
Einwohner: | 600 | |||||||||||||||||||||||
Junker: | Aeneas Albenbluth-Iarlaith | |||||||||||||||||||||||
Lehen: | Junkertum Aran | |||||||||||||||||||||||
Gasthöfe: | "Zum alten Boten" (Herberge), "Wolfspelz" (Taverne mit wenig Betten), "Sausende Axt" (Taverne) | |||||||||||||||||||||||
Handel: | Markt | |||||||||||||||||||||||
Handwerk: | Landwirte, Viehzüchter, Holzfäller, Fischer | |||||||||||||||||||||||
Tempel: | Travia, Efferd | |||||||||||||||||||||||
Schreine: | Peraine | |||||||||||||||||||||||
Truppen: | die Lanze Aran unter Lanzenmeister Aeneas Albenbluth-Iarlaith | |||||||||||||||||||||||
Besonderes: | überwucherter Wachturm südlich des Orts nahe des Tommel an der Grenze zum Honinger Land. | |||||||||||||||||||||||
In der Nähe: | ||||||||||||||||||||||||
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Aran ist ein rauhes Holzfällerdorf an der Tommelstraße zwischen Honingen und Winhall. Es liegt etwa 12 Meilen südlich von Feyrenwall am Tommel und ist mit seinen rund 600 Einwohnern die größte Siedlung in der Baronie Niamor.
Der Hauptverdienst liegt in der Holzfällerei und dem Warentransport über den Tommel. Ein Großteil des geschlagenen Holzes wird auf Flößen über den Tommel nach Winhall verschifft. Im kleinen Hafen der Ortschaft ankert eine Fähre, die Reisende an das Gratenfelser Tommelufer transportieren kann.
Ein tandoscher Handelskontor rundet die Vielfältigkeit der verfügbaren Waren ab.
Seit rund 20 Jahren werden von der Junkerfamilie Albenbluth-Iarlaith auch Winhaller Wolfsjäger gezüchtet, welche schon weit über die Grenzen der Baronie bekannt sind.
Auch wenn der Orkensturm und der rote Fluch nun schon viele Jahre her sind, so erkennt der Besucher an manchen Häusern noch Zeichen vergangener Kämpfe.
Das Dorf ist durch eine Holzpalisade geschützt, welches Richtung Firun und Praios den Zugang durch ein einfaches, offenes Tor gestattet.
Das Gelände ist leicht hügelig und zur Rechten sieht man die Wasser des Tommel glitzern. Bereits nach wenigen Schritten begleiten den Besucher einzelne Gebäude des Weges. Viele Gebäude sind in den letzten 10 Jahren neu entstanden, oder wieder aufgerichtet worden. Die Bevölkerung ist in den Kriegsjahren von 1028-1030 durch Flüchtlinge aus abgelegenen Regionen des Winhaller Landes deutlich angewachsen.
Folgt man dem Weg abwärts zur Dorfmitte, führt er einen unweigerlich zum Wachhaus. Von dort betrachtet erheben sich als Einzige die Tavernen, der Kontor und der Wohnsitz von Firuwen Govindal über die anderen Gebäude.
Abseits des Dorfes, etwa 700-800 Schritt außerhalb gen Efferd, findet sich ein großes, ummauertes Wehrgehöft. Es ist der Sitz der herrschenden Junkersfamilie seit gut 200 Jahren.
Nebst Stallungen, Schmiede-Hütte, Feldern und Wohnräumen für das Gesinde und die Wachen finden sich hier auch die Zwinger für Wolfshundzucht.
Weg und Steg
Gen Firun sind es etwa fünf Meilen auf der Tommelstraße bis Caornsruh.
Die Straße nach Süden zieht sich über etwa 8 Meilen bis Glennirsgrund im Honinger Land.
Gasthäuser
Aran nennt 3 Herbergen bzw. Tavernen sein Eigen.
Die Herberge "Zum alten Boten" befindet sich am Rande des Dorfes firunwärts.
Es ist die teuerste Herberge, verfügt aber auch über die meisten und saubersten Betten. In ihr warten 4 Einzelzimmer, 2 Doppelzimmer und einen Schlafsaal auf Kundschaft.
Die ambitionierte Köchin Merry bietet jeden Tag frische leckere Speisen zu annehmbaren Preisen. Einzig die Getränke sind dort teuer, aber suchen auch ihresgleichen an Qualität.
So kommt es nicht selten vor, dass man regelmäßige Reisende zum Speisen und Schlafen im Boten vorfindet, aber diese zum ausführlichen Trinken in den "Wolfspelz" gehen.
"Wolfspelz" lädt mit seiner zentralen Lage allabendlich die Besucher und Bewohner zum Einkehren auf einen Met oder ein Bier ein.
Der Wein ist meist Fusel, aber der Schnaps lässt so manchen Genießer gerne wiederkommen. Die Taverne besitzt gerade einmal ein Doppelbett und zwei Einzelbetten.
Der Schlafsaal wurde zu Gunsten einer größeren Schankstube aufgegeben. Die Preise für ein Zimmer sind sehr günstig, allerdings muss man auch damit rechnen, noch bis in die späten Abendstunden ungewollt unterhalten zu werden. So treten dort nicht selten Barden und anderes Volk auf und geben ihre Geschichten für ein Bett und ein Bier zum Besten.
Dies ist auch die "Stammkneipe" der Bewohner, sodass man nebst dem Ältestenrat auch häufig die Axtschwinger, die Lanze des Junkers, antrifft.
Weder die einfachen Bewohner noch die Ältesten noch die Lanze scheuen eine gute Prügelei, wenn es eine Diskussion erfordert (was allerdings immer seltener geworden ist). Dabei wird aber streng darauf geachtet, dass niemand "ernsthaft" verletzt wird.
Die Taverne "Zur sausenden Axt" ist direkt am Tommel angesiedelt in der Nähe des Anlegestegs.
Es handelt sich dabei um ein einfach - rustikal gehaltenes Etablissement. Der große Vorzug ist dabei der besonders günstige Preis.
Viele der Schifffahrer, die hier Waren aufnehmen oder löschen, nutzen diese Taverne / Herberge.
Wenn ein Reisender seine Raffinesse in Spielen aller Art unter Beweis stellen möchte, so ist er hier gut aufgehoben.
Tempel und Schreine
Im Ort gibt es einen ansehnlichen Travia-Tempel, in dem sich Mutter Caia und ihr Gatte Vater Ceris um die Belange der Gläubigen kümmern.
Nah am Bootsanleger findet sich ein kleiner Efferd-Tempel, von dem aus der Bewahrer von Wind und Woge Efferdar für die Tommelschiffer sorgt.
Daneben findet sich hier noch ein Peraine-Schrein, welcher von der Geweihten aus Feyrenwall betreut wird.
Wichtige Bewohner
- Schulzin Tomela Arindha
Freie Familien
- Arindha
- Fionnbharr Arindha - Familienoberhaupt
- Helswind Arindha - Älteste Tochter, begabte Schmiedin
- Voynach
- Rengharic
- Monawen
Historie
- 1027 - Mitte bis Ende
- Starker Bevölkerungszuwachs, aufgrund des Phänomens der Roten Wälder fliehen viele Bewohner des Umlands ins vermeintlich sichere Aran.
- Junker Aeneas Albenbluth-Iarlaith wendet sich von dem damaligen Baron Muiradh von Niamor-Jasalin ab und folgt dessen Gemahlin Laille nach gräflich Neuwiallsburg.
- 1028
- Travia: Der Baron von Niamor erhebt Maeve Albenbluth-Iarlaith, die Tante von Junker Aeneas, zur neuen Junkerin von Aran.
- 1031
- Rondra: Die königstreuen Streiter Winhalls nehmen Muiradh und seine Gefolgsleute gefangen, darunter auch Junkerin Maeve.
- 1032
- Praios: Vögtin Laille Albenbluth wird durch den Grafen von Winhall zur Baronin von Niamor erhoben.
- Praios: Aeneas Albenbluth-Iarlaith wird erneut Junker von Aran.
verwandte und weiterführende Artikel
Baronie Niamor, Grafschaft Winhall
Quellen
Offizielle Quellen
- Am Großen Fluss
- S.61 (Regionalbeschreibung)
- Aventurisches Jahrbuch für das Jahr 1035
- S. 131