Am Seidenen Faden - Zwischen Orbatal und Abilacht

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Von Orbatal bis Abilacht


Der Zustand der Reichslandstrasse ist schlecht. Da der Weg durch einige bis vor kurzem noch miteinander verfeindete Gebiete führt, hat sich seit langen niemand mehr um Instandhaltungen gekümmert, zusätzlich ist die Strasse auch teilweise mutwillig beschädigt worden, um ein schnelles vorankommen der jeweiligen Gegner zu behindern.

Die Wegstrecke bietet ein abwechslungsreiches Bild der albernischen Kriegswirren:

Die ersten 20 Meilen führen am Nordrand der Orbataler Berge entlang. Orbatal ist seit je her fest in invhertreuer Hand. An der Baroniegrenze liegt eine alte Zollfeste, von der aus königstreue den Weg beobachten.

Es folgen etwa 20 Meilen durch die liebliche Sommerheide der südlichen Baronie Jannendoch, die seit Kriegsbeginn von isoratreuen Baronen aus dem Hause Aldewen geführt wird, welche der Bredenhager Graf hier eingesetzt hat. Der derzeitige Baron Bran Aldewen ist frisch im Amt. Er hat vor wenigen Monden seine Mutter durch ein Giftattentat verloren und ist auch sonst nicht sehr umgänglich. Der Baron ist zur Zeit damit beschäftigt, die gleichnamige Burg im Norden der Baronie für sich einzunehmen. Während der vergangenen Jahre hatte sich sein Gegenspieler Kjaskar Knallfaust, ein waschechter Thorwaler, in der Burg verschanzt. Kjaskar selbst hat sich vor etwa einer Woche mit seinen Getreuen zum Lager Invhers geschlichen. Er hat in der Burg aber einige Fallen zurückgelassen, welche Brans Leuten nun zu schaffen machen.

Nach Jannendoch folgen 15 Meilen durch den Norden der Baronie Otterntal . Zuerst kommt die Ortschaft Otterntal selbst in Sicht. Hier herrscht Durcheinander. Der Baron hatte sich nach Weidleth mit der Königin zerstritten, doch nach dem die Nachrichten vom Einmarsch in Crumold die Runde machten, beschlossen weiter gegen Isora zu kämpfen. Zusätzlich treibt eine größere Söldnerbande in der Gegend um Otterntal ihr Unwesen. Nahe der Baroniegrenzen liegt das Dorf Zweieichen und in dessen Sichtweite die Burg Turaca, in welcher Melinde Neidenstein von der Graufurt mit ihren Getreuen sitzt. Die Nordmärkerin war nach Crumolds Auen zur Baronin von Otterntal bestallt worden. Mit ihrem invhertreuen Konkurrenten hat sie über die Jahre mehrere Schlachten mit wechselndem Kriegsglück geschlagen. Zuletzt war Phex nicht auf ihrer Seite und nun muss sie sich mit der Burg am Rande der Baronie begnügen. In Sichtweite der Burg liegt das Dorf Zweieichen, welches auch von Melindes Waffenknechten kontrolliert wird.

Die nächsten 25 Meilen führen durch den Süden der Baronie Glydwick. Seit einigen Jahren ist hier die eher gemäßigte Isoristin Vanora Herlogan an der Macht. Ihre Residenz liegt allerdings im Norden der Baronie und ein ausgedehntes Waldgebiet im Zentrum des Lehens bietet Räubergesindel gute Möglichkeiten sich zu verbergen. Die Gegend ist geprägt durch sanfte Hügel und Heideland, sowie allgegenwärtige Rinderherden.

Dann folgt das letzte Wegstück durch die Mark Abilacht. Es sind nur noch etwa 20 Meilen bis nach Abilacht und den Lagern der kaiserlichen Armee. Das Landschaftsbild gleicht weitgehend dem von Glydwick. Allerdings begegnet man hier ständig kaiserlichen Patrouillen, welche das Wohin und Woher von Reisenden erfragen. Erst auf Weidleth wurde von der Kaiserin ein neuer Vogt für die Mark bestellt. Glenndun Aldewen ist ein altgedienter Veteran mit albernischen Wurzeln und zufällig ein Onkel des jungen Barons von Jannendoch.