Aleydis Wolfhelm von Leihenhof

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 Aleydis Wolfhelm von Leihenhof
Position: Hauptmann III. Banner der Havener Flussgarde (seit 1032)
Dient: Grifo von Streitzig
Stand: adlig
Profession: Gardist
Charakter: jähzornig, fordernder Gardeoffizier
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Tsatag: 987 (60)
Wohnort: Hanufer
Gebiet: Provinzherrliche Lehen
Familie: [[Hat Familie::Leihenhof zum Galebquell (Nordmarken)]]
Familienstand: verheiratet
Partner: Luidala von Leihenhof-Tannwirk
Eltern:  
Kinder: Gwenna (24), Madalin (20), Adhémar (16)
Geschwister: Riobhan Beregis von Leihenhof


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: minimal


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Angaben von: 1033




Inoffizieller Charakter


Aleydis Wolfhelm von Leihenhof zum Galebquell ist Baronet zum Galebquell und Edler zum Galebquell. Der Nordmärkische Gardeoffizier dient als Hauptmann des III. Banner der Havener Flussgarde in der Baronie Niriansee.


Der zweitgeborene des Hauses Leihenhof ist verheiratet mit Luidala von Leihenhof-Tannwirk. Die Base der Baronin Roana von Witzichenberg schenkte ihrem Gemahl, den sie über alles vergöttert und so auch seine schlechten Eigenschaften getrost übersieht, die Töchter Gwenna und Madalin, sowie den wackeren Sohn Adhémar. Aleydis neigt zu Jähzorn und grausigen Wutausbrüchen, insbesondere, wenn er - was öfter vorkommt - einen über den Durst getrunken hat. Aleydis hatte zwar keine Aussicht auf ein Erbe, doch gelang seinem Vater ihn damals als Knappe an den Hof eines weidener Barons zu schicken. Dort erhielt Aleydis eine harte und fordernde Ausbildung, die ihn befähigte, die Wehr seines Vaters als Hauptmann anzuführen. Aleydis führte diese Verpflichtung mit der einem Leihenhofer eigenen Penibilität aus, womit er sich für spätere Aufgaben im Nördmärker Militär empfahl.

Beim Einmarsch der Nordmärker Reichstruppen in Albernia diente Aleydis als Leutnant unter Rittmeister von Wetterfels, den er idolisierte. Entsprechend hart traf ihn dessen unrühmlicher Tod. Dermaßen verbittert fand er sich als Kommandant in einer Situation wieder, die ihm zunehmend entglitt und zu einer Eskalation der Gewalt in Niriansee führte. Er war mit bestem Glauben und Absichten nach Albernia gekommen - und focht nun einen Krieg den er nicht mehr verstand gegen einen Gegner, dem er unterlegen war, sowohl aufgrund dessen, dass dieser die Bevölkerung des Landes auf seiner Seite hat, wie auch aufgrund der furchtbaren Effektivität der von diesem eingesetzten maraskanschen Taktiken.

Der Baronett und seine Truppe hatten in Hanufer Quartier bezogen, in den ehemaligen Garnisonsgebäuden der alten Flussgarde. Sie beschränken ihre Operationen gemeinhin auf die Stadt und ihr Umland, sowie die Kontrolle der Strasse entlang des Großen Flusses, wo sie eindeutig die Oberhand hatten. Sein Verhältnis zur Edlen Amanda Lenthil, der Kommandantin der auf Burg Niriansee eingesetzten Bluthunde Isoras war binnen Kurzem zerrüttet und von gegenseitigen Vorwürfen geprägt. Der Baronet ging zu Recht davon aus, dass das harte Vorgehen der Söldner die Nirianseer gegen die Reichtstruppen aufwiegelte und seinem Gegenspieler, Baron Corvin, jede Rechtfertigung für sein Vorgehen lieferte, was dieser brauchte. Die Edle andererseits fühlte sich, auch zu Recht, von den Reichstruppen im Stich gelassen, musste sie doch immer wieder in die nördlichen Wälder der Baronie vordringen und so in einem von Rebellen kontrollierten Gebiet arbeiten, welches die Nordmärker befrieden sollten.

Nach dem Frieden zwischen Albernia und dem Reich wurde dem nordmärker Offizier die Stellung als Hauptmann des III. Banner der Havener Flussgarde angetragen. Eine derartige Beförderung kam nicht unerwartet, schließlich hatte Aleydis bereits die letzten Jahre auf dem Posten eines Rittmeisters Dienst getan. Es verwunderten allerdings die treibenden Kräfte dahinter, kamen sie doch sowohl aus den Reihen der Reichstruppen, die eine stärkere Kontrolle über das albernische Militär anstrebten, wie auch aus Albernia, wo sich Aleydis und seine Familie durch die Versorgung der Stadt Hanufer im Winter des Hungers (1031) Freunde gemacht hatte. So schien der Bürgermeister Hanufers hier ein deutlicher Fürsprecher zu sein. Da selbst Baron Corvin von Niriansee diesem Vorgang wohl nicht abgeneigt war, vermutete von Leihenhof, dass er zum Spielball innerer albernischer Konflikte werden mag - er hat keinerlei Absicht dies zuzulassen.

Quellen und weiterführende Artikel