Albernische Namen
Albernische Namen folgen oft den im Garethi üblichen Prinzipien, jedoch mit starken lokalen Besonderheiten. Viele Albernier, gemeinhin Freie, tragen einen Vor- und einen Nachnamen.
Auf einer weiteren Seite finden sich Hinweise zu Traditionen der Namensgebung im albernischen Adel.
ui und ni - das Erbe der Flussdrachen
Der legendäre Niamad ui Bennain und dessen Gefolgsleute befreiten um das Jahr 600 herum Havena von den Magiern und errangen so die Herrschaft über Albernia. Und so verbreiteten sich auch viele Traditionen aus dem Raum Kyndoch bis tief ins Albernische Hinterland. Als auffälligstes Merkmal dieser Umwälzung haben sich bis heute die Namenszusätze ui und ni erhalten. Welche mit "Sohn aus dem Hause", oder "Tochter aus dem Hause" übersetzt werden können.
Das ui und ni sind wohlgemerkt keine Kennzeichen des Adelsstandes, so findet man in Albernia auch eine Reihe freier Familien ohne Adel, welche die Zusätze führen. Die meisten von ihnen im Raum Havena, im Seenland und Abagund, hier vor allem in oder nahe bei den größeren Orten. Von geringer Zahl sind solche Familien in Bredenhag und besonders Winhall.
Bei Heiraten ist es oft so, dass derjenige Teil der an das Herdfeuer des anderen zieht, seinen Namen aufgibt um Teil des Hauses des Partners zu werden. Angeheiratete übernehmen den Familiennamen des Partners meist ohne den Zusatz. Doppelnamen sind nicht üblich.
Unfreien wird das ui und ni in der Regel nicht zuerkannt.
Vornamen
Bei den Vornamen ist die Benennung nach Heiligen und die Namensbildungen aus Götternamen beliebt.
Die garethischen Nachsilben "-dan" (männlich) und "-dane" (weiblich) mit der Bedeutung "Geschenk des/der ..." werden in Albernia zu "-den" oder "-dan", respektive "-dain(e)". Eine bekannte weibliche Nachsilbe ist auch "-lynn" mit der Bedeutung "gesegnet von ...". Die verschiedenen Formen "-wyn", "-win" und "-wen" bedeuten dagegen "Freund des/der ...".
Namen die Bezug auf den Gott Boron nehmen findet man in Albernia allerdings äußerst selten.
Endungen
- möglichst männlich
- -ain
- -en
- -den
- -waen
- -win
- -wyn
- möglichst weiblich
- -aig(h)e
- -aine
- -jer
- -lil
- -lyn, -lynn
- -wen
Typische albernische Namen
- weiblich
- Aedha, Aedith, Aife, Ailill, Ainsel, Albhe, Algai, Angwen, Arwyn
- Baerwen, Befinna, Branwen, Brianna
- Cailin, Caillinnis, Cailyn, Caitlin, Calluna, Ciana, Ceridwen, Cuanna, Collwen
- Diarwen, Daire
- Eara, Earwen, Efferlill, Eillyn, Einin, Emer, Enid, Eswen, Etaine, Ewaine
- Faelinn, Fianna, Finnla, Finnabir, Finya, Firuwen
- Geala, Geselwen, Gilia, Glenna, Glynis, Grainne
- Hesindana, Hylgwen
- Idra, Igraine, Illail, Ildha, Invher, Isora
- Jarwen, Jasalina
- Keira, Kendra
- Laille, Larinu, Linai, Lynn
- Macha, Maire, Maeve, Mara, Marhada, Meriwen, Morrigu, Murgin
- Naena, Nalca, Neelke, Neowen, Niamh, Nurinai
- Oarwen, Olwen
- Padraigin, Praiolynna, Peralynn, Peraylla, Phecalynn
- Rahjala, Rahjalyn, Raike, Rhianna, Riandra, Rhiannon, Rianod, Riganna, Rondirai, Rondraine, Ruada, Rudraighe
- Selma, Seola, Setana, Shaewen, Sili, Sinjer, Siona, Skanjer, Swafne, Sylna
- Tibraide, Travynla, Tsaine, Tsaingla
- Yanna, Ysilt
- Männlich
- Aedan, Aedin, Aelfwin, Aelwudh, Aerwic, Aneirin, Annlir, Ardach, Ardan, Ardis
- Banthoch, Baranoir, Bedwyr, Belfionn, Bennwir, Beoir, Beran, Berwin, Berynn, Borric, Bran, Branwin, Brendan
- Cadval, Callan, Caradoc, Cathal, Cernach, Cethern, Cian, Cidris, Conaill, Conair, Conlai, Connall, Connar, Connor, Coran, Cormac, Cuanu Cuil, Cullain, Cullen, Cumal, Curmach, Cuscrid, Cynwal
- Daerec, Darren, Diman, Dhuachall, Diarmait, Domnall, Dunvallo
- Ealgar, Edric, Efferdwin, Elfric, Elfwin, Ellerdan, Elric, Enda, Eochaid
- Faerwyn, Falkris, Fann, Fergal, Finn, Finnian, Finnwaen, Firnwudh, Firunwin
- Gaelwic, Gawain, Gial, Glarik, Glennir, Gun, Gwern, Gwyn, Gwyndan
- Halman, Hamesh, Hjalbin
- Illaen, Innon, Iolar, Iollan, Irion
- Jamesh, Jendar
- Laeg, Lanval, Larric, Lidhwaen, Lienn, Lomoch, Lothur, Lorcan, Luan, Lughaid
- Menno, Meredin, Misla, Moran, Morgan
- Niamad, Niall, Norbwyn
- Odhran, Oisin, Oisin, Osgur, Ordhan
- Padraig, Peranwyn, Phecaden, Praioden, Praiowin
- Raidri, Rahjan, Reochaid, Rhodri, Rhonwian, Rhys, Rigan, Robart, Roric, Ruadh, Ruari
- Senach, Sidhric, Swafnian
- Taltin, Tamaric, Targuin, Tibraid, Toras, Trom, Tsaeden, Tuachall, Turvin
- Uachdan, Ulfert
- Yann, Yurris, Ywain
- Beispiele für Familiennamen
- Aranol, Arberdan
- Baernhold, Braelghan, Bruadhir
- Caelman, Collen, Cuifinn
- Engstrand
- Fidian, Fingorn
- Gaere, Gathris, Gorbas, Gwenlian
- Inveric
- Kerkill, Kevendoch
- Machalich
- Ongswin
- Rothair
- Stewir
- Vialigh
Unstimmigkeiten, Fehler und Außergewöhnliches
Eine Auflistung problematischer und besonderer Namen aus offiziellen Quellen:
- Idra Bennain wird gerne auch Idra ni Bennain genannt. Eine Erklärung findet sich bei der Beschreibung des Charakters.
- Kerry ui Brioghan, eine Korrespondentin des Aventurischen Boten, welche selbstverständlich ein ni statt dem ui im Namen führen müsste.
- Tiftal ui Stepahan, der Schriftleiter der almadanischen Zeitung Yaquirblick, welcher wenn er wirklich dem Hause Stepahan entstammen würde nicht den Zusatz ui im Namen führen würde.