Aelfric von Nebelfels
Position: | Junker von Junkertum Ceocarraig |
Dient: | Linai Sanin von Westpforte |
Stand: | adlig |
Profession: | Ritter |
Zöglinge: | Lomoch Conair ui Muir (1013) |
Spezies: | Mensch |
Kultur: | Keine Angabe |
Geschlecht: | männlich |
Magie: | nicht magisch |
Größe: | 9 Spann |
Augen: | braun |
Haare: | grau (ehemals schwarz) |
Tsatag: | 995 (52) |
Wohnort: | Ceocarraig |
Gebiet: | Grfs. Großer Fluss |
Familie: | Haus Nebelfels |
Familienstand: | verheiratet |
Partner: | |
Eltern: | |
Kinder: | Cuanu von Nebelfels (1017) Dana von Nebelfels (1022) |
Geschwister: | Danica von Nebelfels, Efferdan von Nebelfels |
Verbündete: | Haus Mardhur |
Turniere: | Keine Angabe |
Besonderes: | humpelnd da verkrüppelt |
Wohlstand: | |
Ruhm: | |
Einfluss: |
Gesinnung | |
Bürgerkrieg: | Keine Angabe |
Unabhängigkeit: | Keine Angabe |
Aelfric von Nebelfels ist der amtierende Junker von Ceocarraig in der Baronie Westpforte und zudem das Oberhaupt seines Hauses
Erscheinung
Sein einst rabenschwarzes Haar ist mittlerweile komplett Grau geworden. Seine aufmerksamen blaßbraunen Augen gucken aus tiefen Augenhöhlen hervor. Die Stirn ist bereits von Falten zerfurcht und lässt den Charakter des Mannes bereits durch Äußerlichkeiten erkennen. Eine kleine Narbe unter dem rechten Mundwinkel lässt das ordentlich rasierte Gesicht so wirken, als würde es immer verdrießlich gucken. Dadurch, dass Aelfric sich immer auf einem Stock abstützen muss, wirkt er kleiner, als er tatsächlich ist. Meist trägt der Junker einfache Kleidung mit dem Wappen seines Hauses auf der Brust. Nur bei wichtigen Anlässen oder wenn Besuch kommt, trägt er vornehme Hemden oder einen weißen Wappenrock.
Hintergrund
Aelfric von Nebelfels wurde im Jahre 995 nach Bosparans Fall als ältester Sohn von 5 Kindern des Junkers von Ceocarraig geboren. Seine Kindheit verbrachte er unbeschwert auf dem Gut der Eltern im Junkertum Ceócarraig. Nach erfolgter Pagen- und Knappenschaft und Erhalt des Ritterschlages kehrte er im Jahr 1017 B.F. auf das Gut der Eltern zurück. Aelfrics Ziel zu jener Zeit war es, ein Ritter der Krone zu werden, und er arbeitete darauf hin eines Tages ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Als es zum Überfall auf Tobrien kam, zog Aelfric mit vielen jungen Rittern gen Osten. Während der Schlacht von Sensenhöh Anfang Tsa 1020 verdient Aelfric sich seine Sporen. Bei dem deutlichen Sieg am ersten Tag der Schlacht erschlägt er drei Verräter des Reiches. Aelfric schmeckt aber auch die bittere Seite des Krieges als ein Freund aus Kindertagen am zweiten Tag beim Angriff der Hummerier vor seinen Augen fällt.
Bis zur zur Dritten Dämonenschlacht kämpfte Aelfric in vielen kleinen Scharmützeln. Während der Schlacht am Todeswall wurde Aelfric zweimal verletzt. So gehörte er dann zu den Glücklichen, die nach der Schlacht heimkehren durften.
Während des Zweiten Orkensturms kämpfte Aelfric bei der Schlacht von Hammer und Amboß gegen die Schwarzpelze. Erneut verletzte er sich schwer, aber im Gegensatz zu seinem jüngsten Bruder kehrte er auf dem Pferd und nicht auf der Bahre heim. Daheim erwartete ihn eine weitere schlechte Nachricht, denn seine Eltern waren von einer Krankheit dahingerafft worden und so war es an ihm, die Herrschaft über das Junkertum im Alter von 31 Jahren zu übernehmen.
Während der Albernischen Separation nahm Aelfric ein letztes Mal die Waffen auf. Er war nicht mehr der junge Ritter der einst gen Borbarad gezogen war, aber es ging um die Heimat und gegen den verhassten Nordmärker. Im Kampf um Honingen kämpft Aelfric an vorderster Front. Blind vor Wut gerät er mehrmals in gefährliche Situationen, kann sich aber mit viel Glück jedes Mal daraus befreien.
Ein Jahr später als es zur Schlacht bei Crumolds Auen (1028) kam, verließ Aelfric dann sein Kampfesglück: Die Landwehr von Ceócarraig und der Junker standen am rechten Flügel, als das Heer zerschmettert wurde. Aelfric verlor früh sein Pferd, kämpfte zu Fuß aber verbissen weiter. Als das Heer floh, bekam Aelfric einen heftigen Schlag mit einem Streitkolben, der sein rechtes Bein zerschmetterte. Der nächste Hieb traf seinen Kopf, dass er betäubt zu Boden ging. Sein Überleben verdankte er alleine der Tatsache, dass die Feinde ihn für tot hielten. In der Nacht schließlich schlich, humpelte und kroch er vom Schlachtfeld. Gemeinsam mit Jaran von Schwarzenklamm kam er für einige Zeit bei Agylwart Mardhûr, seinem Schwager unter. Es dauerte Monate bis Aelfric heimkam und nur der Pflege seiner Frau und seines Bruders war es zu verdanken, dass sein Körper heilte. Der Schaden an seiner Seele aber blieb bestehen.
Obwohl er gezeichnet ist, herrscht Aelfric umsichtig und ist stets um das Wohl seiner Untertanen besorgt. Er verlässt die Ländereien nur noch selten. Gegenüber den wenigen Gästen gibt er sich reserviert, aber freundlich. Seine Abscheu gegenüber durchreisenden Nordmärkern kann und will er nicht verstecken. Alleine die Anverwandten um seine Schwester Danica und deren Gemahl Agylwart Mardhûr sind ihm immer willkommen.
- Verwendung im Spiel
Aelfric ist vom Leben gezeichnet, geht humpelnd am Stock. Er ist zynisch und desillusioniert, aber für seine Familie immer noch zur Stelle. Durch den jüngsten Schicksalsschlag - das Verschwinden seines Sohnes - mag sich das ändern.
Werdegang
- 995
- Geburt auf dem Rittergut in Ceocarraig.
- 1017
- Ritterschlag.
- Geburt des ersten Kindes Cuanu .
- 1020
- Anfang Tsa: Schlacht von Sensenhöh. Ein treuer Freund kommt zu Tode.
- 1023
- Geburt der Tocher Dana.
- Geburt des dritten Kindes Ninian.
- 1026
- Schlacht von Hammer und Amboß. Tod der Eltern durch Krankheit.
- 1027
- Kampf um Honingen
- 1028
- Schwere Verletzung bei der Schlacht bei Crumolds Auen (1028) .
- 1037
- Als ein alter Kampfgefährte in Ceocarraig auftaucht, unterstützt der verbitterte Junker dessen Untriebe.
- 1040
- Efferd: Rückkehr Cuanus aus den Schattenlanden.
- 1041
- Winter: Ankunft von Ceit ni Beornsfaire auf Ceócarraig.
- Peraine: Cuanu verschwindet vor seiner für den Rahjamond geplanten Hochzeit bei einem Ausritt spurlos im Moor. Vom Verschwinden seines Erstgeborenen tief getroffen, zieht sich Aelfric vollkommen zurück.
Zitate
"Zu meiner Zeit wurden wir von einem König regiert."
(Von Aelfric)
"Du hast recht - die Wunden werden heilen. Sobald ein Albernier auf dem Thron der Grafschaft sitzt."
(Von Aelfric)
Quellen
inoffiziell
Briefspiel
- Die Renegaten des Seenlandes (1037): ein alter Bekannter taucht in Ceocarraig auf und bittet um Unterstützung des Junkers. Das hat schwerwiegendere Folgen, als zunächst erwartet.