Abagunder Drachenreiter

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Die Abagunder Drachenreiter sind die berittenen Streiter des Hauses Niamad. Sie führen allerdings nur einen Teil des Familienwappens auf Rock und Schild - also lediglich den blauen Drachenkopf auf weißem Grund. Der Name wird vom Drachen im Wappen abgeleitet.

Wappen der Abagunder Drachenreiter

Geschichte

Die erste Garde

Seit den Herbstmonden des Jahres 1027 beherbergte zunächst nur der Otterntaler Hof fünfzehn kampfeserprobte Recken, die Baron Bedwyr ui Niamad in seine Dienste genommen hatte. Die Zeiten waren von jeher unruhig - allein nach dem Orkenzug durch Albernia kamen von der Otterntaler Landwehr nur noch sieben von über dreißig ausgeschickten Männer und Frauen heim. Dies bestärkte den Baron darin, sein Lehen mit einer schwertgewandten Truppe zu verstärken. Mochte dem Besucher damals zunächst der Eindruck eines bunten Söldnerhaufens entgegen wirken, so wurde er spätestens nach der ersten Konversation eines Besseren belehrt, hatten diese Streiter doch mit schicklicher Etikette aufzuwarten. Den damaligen Kommandanten der Streiter, Hagen Bachental, verband ein gefälliges Verhältnis mit dem Baron. Nicht selten sah man die beiden im Gespräch vertieft, wenn es um militärische Themen ging, welche die Baronie, oder auch die heimatliche Provinz betrafen. So konnte man fast schon behaupten, dass Bedwyr ui Niamad in Hagen Bachental einen Berater gefunden hatte, der ihm oft in militärischen Belangen zur Seite stand.

Der Wechsel

Nachdem sich die Lage in der Baronie Otterntal nach dem Beginn des Albernisch-Nordmärkischen Krieges für einige Zeit etwas beruhigt hatte, woran Bachentals Reiter überdies nicht geringen Anteil hatten, rührte sich doch wieder ihr abenteuerlustiges Blut, und Hagen Bachental nahm mit seinen Mannen in den Sommermonden des Jahres 1030 BF Abschied von Baron Bedwyr. Dieser hatte im Kampf wider die nordmärkische "Besatzerin" seines Landes, Melinde Neidenstein von der Graufurt, das Dörfchen Völs am Waldsee gerade wieder zurück erobert, stand nun ohne erfahrenes und schlagkräftiges Waffenvolk da. Seine Drachenreiter schienen zunächst der Geschichte anheim zu fallen, doch der Otterntaler Baron gab nicht auf. So bemühte er sich um Rekrutierung neuer waffenfähiger Anwärter, welche nunmehr zu Drachenreitern ausgebildet und herangezogen werden sollten. Das Schicksal fügte es, dass nur kurz darauf in Völs zwei reisende Ritter einkehrten, die Dame Emina Farnwart von Grenzmarken sowie ihr Gemahl, der Herr Âruthwan von Windisch. Auch diese fochten früher bereits für Königin Invhers Banner und wollten sich gerne in den Dienst Baron Bedwyr stellen, um bei der Aufstellung der neuen Drachenreiter zu helfen. Alsbald waren es genügend wackere Mannen und Frauen, um des Barons Wunsch nach einer ausreichend großen Truppe zu befriedigen. In einem leer stehenden Hof in Völs wurde die erste Unterkunft der Drachenreiter eingerichtet, und hier begann Ritter Âruthwan unter den wachsamen Augen des Barons aus dem bunten Volk eine fähige Truppe zu bilden. Der Ritter, welcher die Reit- und Kampfausbildung lehrte, wurde schließlich der erste Kommandant der neuen, damals noch "Otterntaler" Drachenreiter.

Die Erweiterung

Zum Ende des Krieges begann auch Baronin Samia ni Niamad von Orbatal, die Schwester des Otterntaler Barons, im Jahre 1031 BF mit der Rekrutierung und Ausbildung von Drachenreitern. Nur wenig später folgten Gilia ni Niamad, die Vögtin von Gräflich Abagund, sowie Nurinai ni Niamad, die junge Baronin von Tannwald, Samias und Bedwyrs Beispiel. Auch sie nahmen erfahrene Mannen und Frauen in ihre Dienste, damit jene aus getreuen, tapferen und waffenfähigen Alberniern eine schlagkräftige Truppe formen.


Abagunder Drachenreiter heute

In der Regel versehen die jeweiligen Einheiten mit einer Mannstärke zwischen 12 und 14 Kämpfern ihren Dienst in den jeweiligen Niamadbaronien. Gemeinsam stellen die Drachenreiter hingegen mittlerweile ein vollständiges und nicht zu unterschätzendes Schwadron leichter Reiterei dar, welches in seiner Gesamtheit von Ritter Âruthwan von Windisch kommandiert wird. Ein besonderes Merkmal der Drachenreiter ist ihre außergewöhnliche Schnelligkeit, die nicht zuletzt der allbekannten Pferdezucht des Otterntaler Barons zu verdanken ist. Nicht nur allein geschult im rondragefälligem Kampfe wurden die Streiter zudem gleichermaßen in formgewandter Etikette und höfischer Manier unterrichtet. Wohl können sie sich nicht auf althergebrachte Traditionen wie jene der Stepahaner Weißen Löwen oder der Winhaller Distelritter berufen, doch haben die Drachenreiter im Abagunder Land mittlerweile neben viel Zuneigung beim einfachen Volk überdies einen achtbaren und respektablen Leumund erhalten, so dass man ihnen ebenso ehrfürchtig den Gruß entbietet wie es auch einem alten Rittergeschlecht gebühren würde.

verwandte und weiterführende Artikel

Âruthwan von Windisch
der derzeitige Kommandant der Abagunder Drachenreiter
Hagen Bachental
der erste Kommandant der damals noch 'Otterntaler' Drachenreiter